Bundessiegerprüfung Agility 2019

Die DVG-Bundessiegerprüfung Agility fand am 14.-15. September 2019 auf der Sportanlage des SV Uffeln in Ibbenbüren (DVG-Landesverband Westfalen) statt. Ausrichter war der MV Rheine-Altenrheine mit Unterstützung des ASV In-Line Agility im sportlichen Bereich.

Am Vorabend veranstaltete der ASV-In-Line Agility ein kleines Helferturnier. Der Rasen der Platzanlage war an Qualität nicht zu überbieten, so dass bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen beste Bedingungen für eine faire Veranstaltung herrschten. Als Organisatoren dieser BSP seien hier, neben den vielen helfenden Händen, vor Allem Silke Heemann und Michel Sebastian Kolczak besonders erwähnt.

Die Bundessiegerprüfung 2019 startete planmäßig am Samstag mit dem Einmarsch der Landesverbände. Die Mannschaft unseres Landesverbands ging mit 36 Teams, darunter 9 Jugendliche an den Start.

Als Leistungsrichter waren Nancy Rosenstock und Thorsten Horn berufen, die während der A-Läufe von Dirk Kuschnierz und Hubertus Schulte an der Kontaktzone unterstützt wurden. Den Regularien entsprechen hatten die Jugendlichen zwei Läufe. Die Gewinner der jeweiligen Kombiwertung waren am Ende die Bundesjugendsieger 2019. Die Erwachsenen konnten sich über zwei Vorläufe für das Finale qualifizieren. Hier bekamen die besten 15% eines Vorlaufs sowie der Kombiwertung einen Startplatz im Finale. 

Der erste Tag begann mit den A-Läufen der Jugend und der Erwachsenen auf zwei Ringen in den jeweiligen Größenklassen. Die Spannung war von Anfang an hoch. Nur keinen Fehler machen, um die Chancen auf den Titel zu wahren. Einige unserer Jugendlichen schafften sich hier eine hervorragende Ausgangsposition für den folgenden Jumping. In der Kategorie medium schaffte es Nike Luana Keiten auf den dritten Platz. In der Kategorie large gehörte das gesamte Siegerpodest den westfälischen Jugendlichen. Es platzieren sich Lina Reißig (Platz 1), Madeleine John (Platz 2) und Nele Koch (Platz 3).

Im Anschluss an die A-Läufe stellten die Teilnehmer der vierten offenen PARA-BSP in zwei PARA-Klassen ihr Können unter Beweis. Die PARA-BSP ist mittlerweile zum festen Bestandteil der DVG-Bundessiegerprüfung geworden. Als die Para-Klassen an den Start gingen, waren die Zuschauerränge voll und jeder einzelne Lauf wurde mit Respekt und Bewunderung begleitet.

Der Jumping Jugend war aus Westfalensicht kaum zu überbieten. Würden unsere Jugendlichen es schaffen, ihre Ausgangspositionen aus dem A-Lauf zu verteidigen? Gestartet wurde in umgekehrter Reihenfolge der Platzierung aus dem A-Lauf, so dass die Spannung bis zum Ende hochgehalten wurde.

Am Ende schaffte es in der Kategorie Small Wiebke Nienhaus mit Stella auf den vierten Platz. In der Kategorie medium wurde Nike Luana Keiten mit Ronja Vize-Bundesjugendsiegerin.

In der Kategorie large durfte sich Lina Reißig mit Tala als Bundesjugendsiegerin 2019 feiern lassen. Auch in den PARA-Klassen waren die Westfalen erfolgreich. In der PARA1 small Klasse belegte Andrea Fosse die Plätze 1 und 2.In der Kategorie Para2 large konnte sich Jasmin Jähne in einem starken Starterfeld durchsetzen und belegte in dieser Klasse Platz 1.

So ging der erste Tag der Bundessiegerprüfung dem Ende entgegen. Am Abend fand der obligatorische Sportlerabend statt, an dem Sportler und Funktionäre nochmal Gelegenheit hatten, den Tag 1 Revue passieren zu lassen.

Der Sonntag begann für die Aktiven in allen Größenklassen mit der Parcoursbegehung Jumping. Die Sportler, die sich bereits über den A-Lauf für das Finale qualifiziert hatten, konnten den Tag gelassen angehen. Für diejenigen, denen das nicht gelungen war, war der Jumping die zweite Chance, ein Ticket zu erlaufen. Wer sich in einem solch hochklassigen Starterfeld durchsetzt, muss schon großes Können und konstante Leistungen mitbringen. Nach spannenden und interessanten Läufen standen die Finalteilnehmer fest. Aus unserem Landesverband konnten sich folgende Sportler qualifizieren:

Kategorie large

Bettina Engelhardt-Schmidt mit Duffy
Franziska Hollekamp mit Lou
Michael Linke mit Senta
Vivien Menger mit NaNu
Melina Möller mit
Vanessa Reiche

Kategorie medium

Heike Laarmann mit Casper
Charlotte Merchel mit Neo
Dominique Hunger mit Flip
Stefanie Tiemann mit MayDay

Kategorie small

Sara Baumann mit Mio

Die abschließenden Finalläufe, zu denen sich alle Teilnehmer und Zuschauer versammelten, fanden nacheinander in einem Ring statt. Die Läufe wurden in Ko-Moderation von Josefine (Fine) Frank und Thomas Köblitz spannend kommentiert. Für die Zuschauer interessant; von den Startern ist besondere Nervenstärke gefordert. Jeder Starter gab sein Bestes und jeder Agility-Sportler weiß, wie nahe Erfolg und Niederlage in dieser Sportart beisammen liegen. Es gab hervorragende Läufe zu sehen und die Starter wurden egal ob erfolgreich oder nicht, mit Applaus ins Ziel begleitet. Die Finalteilnehmer unseres Landesverbandes erreichten folgende Platzierungen:

Large:
Bettina Engelhardt Schmidt Platz 5
Vanessa Reiche Platz 9

Medium:
Heike Laarmann Platz 4
Charlotte Merchel Platz 9
Dominique Hunger Platz 10

Small:

Sara Baumann Platz 4

Der Tag endete mit glücklichen Siegern, müden Helfern und einen mehr als zufriedenen OfA-Westfalen.
Es war ein schönes und gelungenes Wochenende in guter Atmosphäre unter vielen Freunden und Gleichgesinnten.

— Hat Spaß gemacht —

Hubertus Schulte
OfA Landesverband Westfalen

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