Frei nach dem Motto: Hoch hinausSchon über das Jahr verteilt standen für mich und unser Kreisjugendobleute fest, dieses Jahr müssen wir noch was mit unsere Jugend starten.
Doch erstmal war die Frage was. Schon zu Pfingsten konnte man deutlich sehen das sich auf Grund der Coronapause die Jugendgruppe, wie man sie sonst kannte nicht mehr hat. Viele neue und jüngere Jugendliche sind dazu gekommen. Ganz klar auch ein Punkt den man beachten muss. Also brauchten wir ein paar Ideen.
In zusammen Arbeit mit unsern Jugendobleuten ging die Überlegungen los. Wasserski, Minigolfen, Sprungwerk oder Freizeit Park. Wasserski hatten wir vor ein paar Jahren. Sprunghalle im Sommer vielleicht auch nicht so großartig. Freizeit Park mit vielen neuen, wo sich alles verläuft auch nicht ganz so unser Geschmack.
So kam dann Anfang Juli die Idee mit dem Kletterwald auf. Ruckzuck ging die Frage von den Jugendobleuten in die einzelnen Vereine, ob die Jugend Bock draufhaben.
Mit anfänglich 10 Personen waren wir uns einig, wir ziehen es auch mit kleiner Teilnehmerzahl durch.
Nach anfänglichen Terminfindungsproblemen stand es fest. Die Westfalen gehen am 28.08. hoch hinauf. Einigen Telefonaten mit dem Kletterwald Haltern und kurzer Rücksprache mit unserm LV Vorstand später, ging die Einladung Anfang August raus. Obwohl in der Vorababfrage nur wenig Rückmeldung kam, dauerte es keine 2 Tage und es kamen jede Menge Meldungen rein. Bis zum Meldeschluss der 3 Tage vor dem Event war hatten wir eine Meldezahl von 30 Jugendlichen und Betreuer geknackt. Das Interesse war unglaublich.
Kinder und Judenfeindliche im Alter von 4 bis 16 Jahren waren mit dabei. Dann kam der Tag, wo es hoch hinaus ging. Mit anfänglich etwas Chaos bezüglich Einsammlung der Einverständniserklärung liefen wir im Kletterwald Haltern auf. Während Michell, Dennis, Nina und Jörn sich um die Einverständniserklärungen kümmerten, meldeten ich unsere Truppe an. Zuerst bekamen wir einen recht unglaubwürdigen Blick zu geworfen ob die Personenzahl stimmt; 4 Kinder zwischen 4 – 10, 23 Kinder und Jugendliche zwischen 10 – 17 und 11 Begleitpersonen. Da wurde auch schnell mal dem Personal vor Ort etwas anders. Nach der Bestätigung wurde uns anschließend die Anlage kurz erklärt. An unserem zugewiesenen Tischen angekommen, wurden wir von unserer Einweiserin begrüßt. Während noch schnell das stille Örtchen aufgesucht wurde, wurde ein weiterer Einweiser vom Kletterwald hinzugeholt. Und schon ging es los, in einem großen Kreis verteilt lagen unsere Klettergurte mit Helmen. Zusammen mit den Einweisern legten wir uns diese an. Was vereinzelt schon recht spannen war, da schnell mal ein Gurtband da lag wo er nicht hinsollte oder es schwierig wurde diesen straff zu ziehen.
Mit jeder Menge Spaß und viel Hilfe untereinander, waren alle sicher in ihren Klettergurten. Los ging es zu den Übungspodesten. An unseren Klettergurten waren Zwei Seile befestigt. Eins mit einer schmalen Öffnung und eines mit einem Kletterharken und einem Rollgewinde. Als erstes wurde uns der Gurt mit der Schmalen Öffnung erklärt. Dieser war unser Hauptseil, welches wir nur am Parkour beginn oder Ende vom Drahtseil über uns lösen konnten. Das Zweite war das Seil zum Klettern und Rutschen. Hiermit mussten wir uns zwischendurch umhacken, wenn wir auf den einzelnen Podesten stehen. An einem kleine Übungsparcours konnten alle einmal das Umhacken und Verhalten in der Höhe üben.
Nach kurzer Aufteilung standen uns 10 Parcours mit unterschiedlichen Höhen von 3 Meter bis 12 Meter zur Verfügung. Auch für unsere kleinsten gab es 3 Parcours mit 1,5 Meter Höhe. Ob übers Drahtseil balancieren, auf dem Klo von Podest zu Podest rutschen, Fahrrad fahren in 7 Meter Höhe oder 12 Meter in die Tiefe springen, für jeden war etwa dabei. Egal in welchen Parcours man schaute, man sah die Westfalenjugend überall. Doch auch ein schöner Tag ging mal zu ende. Nach 3,50 Stunden hieß es wieder runter auf den Boden der Tatsachen. Glücklich aber auch etwas erschöpft gönnten wir uns noch ein paar kleine Snacks und was zu trinken.
Alle waren sich einig es hat Riesenspaß gemacht und neue Kontakte wurden untereinander geknüpft. Trotz das es eine recht Spontane Aktion war, fand ich war es eine schöner und vor allem gelungener Tag für unser Jugendliche.
Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken die dabei waren und unsere Jugend den schönen Tag beschert haben. Besonders möchte ich mich bei den Begleitpersonen und unseren Jugendobleuten bedanken. Denn ohne euch wären dies für die Jugend nicht möglich gewesen.
Danke auch an Dennis, der trotz allem in schwindelerregender Höhe Fotos gemacht hat.
Ich freu mich jetztschon auf die nächste tolle Aktion mit unserer Jugend.
Beste Grüße
Bericht: Bianka Trautmann (LV OfJ)
Fotos: Dennis Gosain (2. Landesvorsitzender